„Marketing, das ist doch das mit der Werbung, oder?“ … das höre ich sehr oft, wenn ich mit fremden Menschen über meinen Beruf spreche.
Haben sie recht? Natürlich, aber nur zum Teil. Denn Marketing ist viel mehr.
Wie viel, das erfährst du in diesem Artikel – und auch, was alles zu wirkungsvollem Marketing gehört!
Zum Marketing gehören alle Tätigkeiten rund um die Entwicklung, Produktion, Bewerbung, den Verkauf und die Lieferung deines Angebotes.
Oder anders ausgedrückt:
Marketing läuft quer durch dein Business – egal ob du eine Dienstleistung anbietest oder physische Produkte herstellst. Damit du genau das bietest, was deine Kunden brauchen, wollen und kaufen!
Es verbindet mittels Analysen, Plänen sowie der Umsetzung von Marketing-Maßnahmen dein Unternehmen mit deiner Zielgruppe und den Märkten.
Werbung ist nur ein kleiner Teil von Marketing mit all seinen Facetten, Richtungen und Werkzeugen.
Stell dir vor, du stellst Schuhe her. Irgendwie müssen die Menschen da draußen wissen, dass es deine Schuhe gibt. Schließlich möchtest du diese verkaufen und damit Geld verdienen.
Aber einfach nur Werbung für deine Schuhe zu machen, reicht nicht aus!
Damit dein Vorhaben erfolgreich ist, musst du wissen, welche Schuhe deine Zielgruppe kaufen würde: Was wollen und brauchen deine (Wunsch-)Kunden?
Wen siehst du überhaupt als „deine Kunden“ – wer ist deine Zielgruppe? Nein, alle die Schuhe brauchen beschreibt deine Zielgruppe alles andere als genau!
Und wer sind deine Mitbewerber? Welche Schuhe bieten sie? In welcher Qualität und zu welchen Preisen?
Wie sprichst du deine Zielgruppe an, damit du ihre Aufmerksamkeit und ihr Interesse wecken kannst?
Schlussendlich müssen Schuhe und Zielgruppe auch zusammenkommen: Wie und wo können deine Kunden deinen Schuhe kaufen? In deinem Geschäft? Super! Aber nur, wenn sich dieses Geschäft in einer größeren Stadt befindet. Damit die Kunden zu dir nach Hintertupfinghausen kommen, brauchst du Bekanntheit und Qualität. Nur online? Leicht umzusetzen, aber wie ist das mit dem Ausprobieren? Ein Vertrieb über spezialisierte Schuhgeschäfte wäre ideal. Aber wie in diese Geschäfte kommen?
Viele Fragen, oder? Marketing hat auf diese – und noch viel mehr – die richtigen Antworten!
Mit Marketing weckst und bedienst du die Nachfrage nach einem bestimmten Angebot – in der richtigen Menge und zum richtigen Preis!
Wenn du jetzt glaubst, dass Marketing nur was für große Unternehmen ist, liegst du falsch…
Egal ob Einzel-Unternehmer oder Inhaber*in eines kleinen Unternehmens – du brauchst Marketing genauso wie die großen Konzerne.
Aber ich kann dich beruhigen: Du brauchst dein Marketing nicht so umfangreich gestalten! Zum größten Teil sind es die gleichen Prozesse – vom Marketingplan bis zur Umsetzung … nur kleiner.
Bist du der einzige Anbieter in einem regionalen Markt mit genügend kaufenden (!) Kunden? Weißt du genau was sie wollen? Empfehlen dich deine Kunden von selbst weiter?
Dann machst du alles richtig – und betreibst (vielleicht unbewusst) das richtige Marketing!
ABER in den meisten Fällen ist das nicht so, denn
Marketing sollte für dich KEINE nice-to-have- und wenn-ich-Zeit-habe-Tätigkeit sein. Sondern ein Bestandteil deines Alltags!
Mit gezieltem Marketing und einer konsequenten Umsetzung …
Dabei geht es weniger um den schneller, besser, lauter, größer Wahnsinn. Vielmehr sollte ein gesundes Wachstum in deinem Tempo im Vordergrund stehen.
Analysen, Ziele-setzen, Planen und erst dann die Umsetzung … das klingt jetzt nicht nach einer spannenden Arbeit. Aber genau diese Grundlagen entscheiden über deinen Erfolg!
Es geht auch ohne diesen Schritt – du könntest einfach das tun, was alle anderen auch tun. Du weißt aber nie, wie du vorgehen sollst. Und ob das überhaupt für dich und deine Zielgruppe passt.
Ohne Ziele und Kontrollen deiner Ergebnisse wirst du auch nie erfahren, ob sich deine Maßnahmen rentieren. Und du die auch richtigen Ergebnisse erreichst.
Die Grundlagen sind notwendig, damit du nicht mehr in blindem Aktionsmus handelst, sondern genau weißt, was du wann wie machst!
Du brauchst dich jetzt nicht in wochenlangen Marktanalysen verausgaben. Es reicht völlig aus, wenn du einen klaren Überblick über dich, deine Zielgruppe, deine Mitbewerber und das Marktumfeld hast.
Dabei solltest du keinen dieser Faktoren unterschätzen oder ignorieren – denn wie du gleich merken willst, sind sie alle entscheidend für dein Marketing und dein ganzes Business.
Erster Schritt bist du selbst. Es geht dabei aber nicht um dein Angebot oder deine Kernbotschaft.
Wichtige Fragen sind vielmehr:
Mit diesen Fragen kannst du dir ein erstes Bild von dir machen. In meinen Coachings sehe ich, dass gerade dieser Punkt gezieltes Hinterfragen benötigt. Um an die tatsächlichen, tiefgründigen Informationen zu gelangen!
Du selbst bist – mit deinem Unternehmen – der Ausgangspunkt für alle Ziele und Maßnahmen.
Als nächstes nimmst du deine Zielgruppe unter die Lupe: die Menschen, die dein Produkt kaufen oder deine Dienstleistung in Anspruch nehmen sollen.
Denn wenn du deine Kunden NICHT kennst, wie willst du dann ihr Problem perfekt lösen? Und zielgerichtet mit ihnen kommunizieren?
Kenne deine Kunden so gut wie du dich kennst!
Informationen wie Alter, Geschlecht, Einkommen, Wohnort, Beruf, Einkommensschicht oder Ausbildungsstand sind wichtig.
Entscheidend ist jedoch, dass du weißt, welche Interessen, Wünsche, Bedürfnisse, Sorgen und Probleme deine Zielgruppe hat. Und was sie daran hindert, genau ihr Ziel zu erreichen.
Vertraue aber nicht blind auf diese Informationen. Denn es sind rationale Aussagen deiner Kunden. Die kaufentscheidenden Motive hingegen sind unbewusst und tiefgründiger. Hinterfragen und genau zuhören ist sehr hilfreich!
Es wäre doch super, wenn es nur dich und deine Kunden Kunden gäbe, nicht wahr? Aber leider ist es nur in den seltensten Fällen so.
Meist gibt es da draußen noch andere Anbieter, Mitbewerber, Marktbegleiter, Konkurrenten.
Du kannst zu ihnen sagen, wie du möchtest. Hauptsache, du kennst sie! Und weißt genau, was sie für wen anbieten. Und wie sie mit ihrer Zielgruppe kommunizieren.
Aber nicht nur die Analyse, auch das, was du mit diesen Informationen machst, ist entscheidend! Versuche nicht, erfolgreiche Mitbewerber zu kopieren. Sondern schau, was bei ihnen funktioniert. Und was nicht. Lass dich von ihnen inspirieren und gehe deinen eigenen Weg in deinem Marketing!
Die Analyse von anderen Anbietern kann dich auch herausfordern. Vor allem wenn Selbstzweifel mitspielen. Lass dich dich nicht runterziehen, weil sie schon viel größer, besser, erfolgreicher oder was auch immer sind. Denn viele sind nur deswegen weiter oder besser, weil sie schon länger am Markt sind. Oder weil sie viel mehr Zeit und Geld investieren und deswegen schneller sind als du.
Kenne deine Mitbewerber und ihr Angebot – sachlich analysieren ja, aber nicht emotional vergleichen.
Ein oft vergessener Faktor ist das Marktumfeld. Diesen Markt kannst du dir wie einen Wochenmarkt vorstellen. Auf dem du, deine Kunden und andere Anbieter zusammenkommen.
Durch Dynamiken auf diesem Markt werden die Preise immer wieder angepasst. Und es entstehen neuen Produkten sowie Trends.
Aber auch gesetzliche, technologische und gesellschaftliche Entwicklungen beeinflussen den Markt.
Reagiere nicht sofort auf jede dieser Veränderungen. Sondern überlege zuerst, ob sie Auswirkungen auf dich haben. Und ob du davon profitieren kannst. Und ob du Nachteile hast, wenn du nicht handelst.
Beispiel 1:
Die DSGVO hat große Auswirkungen auf dein Marketing – bestimmte Analyse-Maßnahmen sind dadurch nur mehr bedingt möglich. Machst du weiter wie bisher, kann das durch Strafen schnell teuer werden.
Beispiel 2:
Das iPhone hat den Handy-Markt auf den Kopf gestellt! NOKIA als dominierende Macht der Tastenhandys wurde über Nacht von Apple mit der neuen Technologie „Wisch-Handys“ (Smartphones) verdrängt.
Nur wenn du weißt,
kannst du
Kümmere dich regelmäßig um diese Faktoren. Und handle überlegt anstatt bei jeder Veränderung dein ganzes Marketing über den Haufen zu werfen. Oft reicht es aus, deine Richtung ein klein wenig zu ändern, damit du wieder „auf Kurs“ bist!
Nur wenn du weißt, was Sache ist, kannst du entsprechende Ziele setzen und gezielt Maßnahmen planen.
Marketing betrifft zahlreiche Aspekte deines Unternehmens. Dementsprechend vielfältig sind die Ziele, die du dir im Marketing setzen solltest.
Dabei geht es nicht nur um Umsatzziele. Sondern auch um deine unternehmerischen und ganz persönlichen Ziele.
Es bringt nichts, nur Ziele zu haben. Du musst auch regelmäßig überprüfen, ob deine Ergebnisse diese Ziele erfüllen!
Jetzt lass uns diese Ziele in Taten umsetzen…
Nein, noch geht es nicht um die verschiedenen Marketing-Maßnahmen. Wir müssen erst einmal die Grundlage für dein gesamtes Business schaffen!
Trotzdem überspringen viele Selbstständige und Unternehmer diesen Punkt. Weil sie viel lieber mit Logo, Website und Social Media tatsächlich sichtbar sein wollen.
Das ist aber so, als würdest du beim Hausbau direkt mit dem Erdgeschoss loslegen. Aber noch kein Fundament zu haben, die dem ganzen Gebäude Stabilität verleiht. Das Haus mag so zwar stehen, aber wie stabil ist es wirklich?
Deine Positionierung und dein Personal Branding sind das Fundament deines gesamten Marketings!
Deine Positionierung bestimmt deine Position am Markt – also …
Damit bestimmst du nicht nur deine Position am Markt, sondern hast auch essenzielle Aussagen für deine Kernbotschaft!
Weil wir Menschen in Schubladen denken: Und so stecken deine Kunden dich, dein Angebot und dein ganzes Unternehmen in eine bestimmte Schublade. Auch über deine Preise wirst du in die entsprechenden billig-bis-teuer-Schubladen gesteckt.
Ohne eine klare Positionierung – wenn du alles für jeden anbieten würdest – wissen deine Kunden nicht, wofür du stehst. Was du anbietest. Und ob du überhaupt der passende Anbieter für sie bist.
Mit deiner Positionierung bestimmst du, in welche Schublade sie dich stecken sollen. Damit deine Kunden sofort an dich denken, wenn sie ein bestimmtes Problem oder Bedürfnis haben.
Dein Alleinstellungsmerkmal unterstützt dich dabei, in Bezug auf dein Angebot, deine Leistungen und deine Persönlichkeit aus der Menge herauszustechen! Und dich von anderen Anbietern zu unterscheiden.
Mit deinem (Personal-)Branding verleihst du deinem Unternehmen eine Persönlichkeit. Oder definierst als Solo-Selbstständiger die Aspekte deiner Persönlichkeit, die du bewusst zeigst. Eben deine Persönlichkeit, deine Eigenschaften, Werte sowie Ecken und Kanten.
So kannst du dich auch auf Persönlichkeitsebene von anderen Anbietern unterscheiden. Anstatt als gesichtslose Person oder anonymes Unternehmen in der Masse unterzugehen.
Das Personal Branding ist besonders wichtig, wenn sich dein Angebot nur marginal bis gar nicht vom Angebot deiner Mitbewerber unterscheidet.
Damit das funktioniert, darf deine „Brand“ – egal ob für deine Persönlichkeit oder dein Unternehmen – keine austauschbare, stereotypische und anonyme Marke sein.
Sondern muss genau für dich und deine (Unternehmens-)Persönlichkeit stehen! Und zwar auf allen Ebenen:
• im Logo-Design, in deinen Farben und Schriften – also deinem Corporate Design.
• in deinem Auftritt und deiner Kommunikation – also wie du mit deinen Zielkunden sprichst.
Während das „Branding“ dein Unternehmen oder einzelne Produkte beschreibt, ist dein „Personal Branding“ deine Persönlichkeit!
Also deine Werte, deine Eigenschaften, aber auch besonderen Schrullen sowie Ecken und Kanten. All das spiegeln sich in deinem Personal Branding wider.
Genau darum ist dein Personal Branding auch keine künstliche Marke, sondern einfach du, so wie du bist: individuell, einzigartig und authentisch.
Frage dich also: Wer bist du? Wie tickst du? Was macht dich persönlich einzigartig?
Auch wenn du jetzt vielleicht Angst hast, deine Persönlichkeit zu zeigen, denke immer daran: Mit deinem Angebot bist du meist einer unter vielen Anbietern. Deine Persönlichkeit aber unterscheidet dich ganz klar von den anderen!
Was machten Pferdebesitzer im Wilden Westen mit ihren Pferden und Rindern? Sie verpassten ihnen ein Brandzeichen.
Warum?
Damit jeder wusste, dass dieses Pferd oder eben Rind ihnen gehört.
Und genau darum werden Produkte und Werbung „gebrandet“ – also mit einer Marke (engl. brand) versehen. Damit jeder weiß, dass es zu dir gehört.
DAS Marketing gibt es einfach nicht. Vielmehr ist Marketing in zahlreichen Unternehmensbereichen beteiligt oder sogar maßgebend. Und es gibt verschiedenste Marketing-Maßnahmen, mit denen du dein Marketing umsetzen kannst.
Bleiben wir bei den Unternehmens- oder Marketing-Bereichen.
Werbung ist nur ein Teil von Marketing, daneben gibt es noch viele andere Bereiche:
Das sind die wichtigsten Marketing-Bereiche, die du immer wieder im Auge haben solltest. Egal ob als Solo-Selbstständiger oder Unternehmer mit mehreren Angestellten.
Die Arbeit in diesen Bereichen beziehungsweise die gezielte Umsetzung erfolgt durch deine Marketing-Maßnahmen.
Die Marketing-Maßnahmen – auch Marketing-Mix, 4Ps oder Marketing-Instrumente genannt – sind die aktive Umsetzung deines Marketings.
Es wäre natürlich super, wenn es „das eine“ Marketing geben würde. Also einen Weg, wie du die Marketing-Maßnahmen umsetzen kannst. Auch wenn manche Marketing- und Methoden-Experten genau das behaupten („nur so funktioniert dein Marketing“), ist das keineswegs der Fall.
Es gibt nicht „das eine“ Marketing. Vielmehr gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie du deine Marketingziele in den unterschiedlichen Bereichen erreichen kannst.
Zudem bist auch du als Mensch mitunter ganz anders, als andere. In deiner Persönlichkeit, aber auch deinem Marketing-Typ.
So sind manche wahre Entertainer, die ihr Publikum und die große Bühne brauchen? Andere sind eher Influencer, der ihren Standpunkt und ihr Angebot vorlebt und mit persönlichen Inhalten präsentieren. Und Marketing-Typen so wie ich sind eher Wissensvermittler, die gerne ihr Wissen teilen und andere auf ihrem Weg unterstützen, aber sich selbst nicht so gerne präsentieren.
Deine möglichen Marketing-Maßnahmen sind überaus vielfältig. Darum möchte ich dir hier einen Überblick über die gängigsten Maßnahmen im Bereich Kommunikation und Werbung geben.
Ganz klar nein. Warum, das erfährst du direkt im nächsten Abschnitt.
Sehr oft werden Marketing-Maßnahmen noch in Offline- (Klassisches-) und Online-Marketing eingeteilt. Durch die enge Verknüpfung beider „Welten“ im Marketing ist diese Einteilung aber längst nicht mehr zeitgemäß. Zudem fallen in die jeweiligen Begriffe zahlreiche Maßnahmen, sodass dieser Überbegriff viel zu allgemein ist.
Viel mehr solltest du darauf achten, wem die jeweiligen Marketing-Kanäle gehören. Und wie stark dein Einfluss bzw. deine Kontrolle darauf ist.
Hier gehört alles dir und du hast die volle Kontrolle über deine Inhalte und deren Gestaltung. Dazu gehören etwa deine Website, deine Drucksorten oder deine E-Mail-Liste
Dazu gehört alles, wofür du bezahlst, um Reichweite zu bekommen oder Werbung zu bezahlen. Schon klar, natürlich bezahlst du für die meisten Marketing-Maßnahmen. Aber hier sind die gemeint, bei denen du für die Verbreitung bezahlst. Wie etwa Werbeanzeigen in TV, Radio oder Drucksorten (Zeitungen, Magazine, …), Social Media-Ads oder bezahlte Werbung in Suchmaschinen.
Hierzu gehören alle Kanäle und Medien, die du dir durch Relevanz und Mehrwert verdienst. Dazu gehört etwa dass deine Social Media-Posts, Blog-Artikel, Videos oder Podcast-Folgen von anderen in sozialen Medien geteilt werden. Dies passiert aber nur, wenn deine Inhalte auch einen bestimmten Nutzen für die Benutzer hat.
Durch diese Einteilung kann es durchaus vorkommen, dass Marketing-Maßnahmen wie Social Media in mehrere Kategorien fallen.
Eine weitere Möglichkeit deine Maßnahmen einzuteilen ist die Richtung der Aktivität. Auch wenn das jetzt etwas kompliziert klingt, ist es eigentlich ganz einfach.
Bei Push-Marketing drückst du deiner Zielgruppe deine Werbemaßnahmen auf – die Aktion geht von dir aus. Direktmarketing oder Online-/Offline-Werbung sind hierfür die besten Beispiele.
Bei Pull-Marketing hingegen geht die Aktion von deiner Zielgruppe aus – sie rufen gezielt bestimmte Informationen ab (Blog, Podcast, YouTube) oder fordern diese von dir an (Newsletter, aber auch Social Media, da sie dir ja aktiv folgen müssen, um deine Posts zu erhalten).
Wichtigster Punkt ist, dass die jeweiligen Marketing-Maßnahmen zu dir (Marketing-Typ) und deiner Zielgruppe passen. Du also authentisch wirkst und deine Zielgruppe diese Medien nutzt. Und dass du in sämtlichen Bereichen des Marketing-Mix aktiv bist.
Natürlich gibt es auch finanzielle Aspekte, die deine Entscheidung beeinflussen. Wie teuer sind diese Maßnahmen – und wie hoch ist der tatsächliche Nutzen?
Mit Print-Anzeigen oder Radio-Werbung erreichst du eine unglaublich große Zahl an Menschen. Jedoch ist nur ein kleiner Teil davon wirklich deine Zielgruppe. Für den Rest ist es verschwendetes Geld – man spricht dabei auch vom Streuverlust.
Schlussendlich solltest du auch darauf achten, dass du eine ausgewogene Mischung aus Push- und Pull-Marketing-Maßnahmen setzt. Sowie eigene, verdiente und bezahlte Kanäle gleichermaßen nutzt.
Klar könntest du jetzt ein paar Marketing-Maßnahmen aussuchen und einfach drauf los arbeiten. Aber das wäre sinnloses Tun und Machen – blinder Aktionismus.
Damit du die richtigen Maßnahmen auswählst und einsetzt – und so deine Ziele erreichst – brauchst du einen Marketingplan!
In diesem Marketingplan hältst du alles schriftlich fest:
Bei der Umsetzung deiner Maßnahmen solltest du natürlich diesem Plan folgen und regelmäßig deine Ergebnisse überprüfen. Aber auch flexibel sein, damit du auf aktuelle Gegebenheit und Situationen sinnvoll und erfolgreich reagieren kannst.
Viele setzen die Strategie mit den Maßnahmen (Umsetzung) gleich. Dabei beschreibt eine Marketing-Strategie deinen Weg, um deine Ziele zu erreichen. Und eben auch, welche Maßnahmen du wann wie auf diesem Weg umsetzt und kombinierst.
Sie beschreibt also, was du konkret umsetzen möchtest. Während die Planung der Marketing-Maßnahmen kurz- bis mittelfristig ausgelegt ist, planst du mit deiner Strategie langfristig den Weg zu deinen Marketing- und Unternehmenszielen.
Das waren jetzt verdammt viele Informationen, oder? Aber jetzt weißt du, was Marketing ist und wie es funktioniert! Und das Marketing viel mehr als nur Werbung ist.
PS: Wie siehst du Marketing? Hast du noch Fragen, die in diesem Artikel noch nicht beantwortet wurden? Dann schreib‘ mir einfach eine E-Mail an thomas@schlaues-marketing.at!
Erfahre, warum es intuitives und analytisches Marketing braucht, um erfolgreich zu sein. Und warum dich ein Marketingplan keineswegs einschränkt.
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Plane dein Marketing von Grund auf und schaffe so die Erfolgsgrundlage für dein ganzes Unternehmen. Denn dein Marketingplan gibt dir jederzeit Orientierung und Klarheit bei Entscheidungen!
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